1. Wir verstaatlichen Funkmastenanbieter. 2. Wir denken abstrakt. 3. Wir denken übers Denken nach. 4. Wir denken über die Methode der Differenzierung nach. 5. Ich denke in "meta stages" (Metaebenen) 6. Außerdem liebe ich das Wort "genau" (sowohl als Zustimmung als auch mathematisch als Gleichheit, als auch methodisch als exakt und präzise) und ich verbinde Präfixe mit beruhigtem "ich werde verstanden, wenn auch von einigen nicht wertgeschätzt", weil ich durch "vergenauern" damals Rebell im Deutschunterricht war. 7. Für mich fühlt sich "meine verschiedenen Bedeutungen von 'genau' wachsen zusammen" wie gelebte Lyrik an. Weil sie zusammenwachsen, sich vereinen, miteinander zu harmonisieren beginnen, fühlt es sich für mich gut an. Pleasure (Self-)Realizers. 8. Ich suche Sinn in der Pleasure. Ich erkenne, dass der Sinn in der Pleasure auch die mentale Pleasure (d.h. Flow-isierung) und das sind auch intellektuell beruhigende Gedanken, der aktive Schritt in Richtung eines weniger chaotischen Denkens. 9. Und genau das ist "Gott" (oder "das Eine", inspiriert vom gleichnamigen Konzept bei Plotin), der "perfekte", aber definitiv unerreichbare Zustand der Perfektion und gefühlten angenehmen, wachen und klaren und dennoch trance-ähnlichen Regelmäßigkeit. Nach "dem Göttlichen" zu streben
Wir sehen jeden Tag, wie das Chaos größer wird. Politik, Wirtschaft, Natur, Menschen: Alles scheint zu bröckeln; wir sehen so offensichtliches Unrecht, schauen hin, schauen weg, verlieren Vision, Motivation, Hoffnung. So viele gigantische Krisen scheinen ausweglos, wir fühlen uns nicht mehr gehört, gesehen oder gefühlt, manche von uns hassen ihren Job oder finden ihn einfach sinnlos. Früher war definitiv nicht alles besser… aber besser ist es heutzutage irgendwie auch nicht?
Die Welt, in der wir uns befinden, ist eine Welt der Gegensätze. So viele Dinge machen keinen Sinn mehr. Wir fühlen uns nicht verstanden und dadurch getrennt oder sogar allein. Wir alle suchen Lösungen, für uns, für unsere Liebsten, für uns alle. Aber wer kann die schon umsetzen. Unsere Institutionen sind prinzipiell gar nicht mal schlecht – aber sie ersticken in ihrer eigenen Papierflut. Die deutsche Ordnung ist uns zum Verhängnis geworden, denn sie ist so gewachsen, dass sie nicht bereit für die Zukunft ist.
Wir wollen nicht in einer Welt leben mit institutionalisierter Angst, mit festgefahrenen Strukturen, mit dem betäubenden Gefühl der frustrierenden Machtlosigkeit, mit lächerlichen, aufgeblasenen Konflikten, irrelevanten, abgestumpften Nachrichten, gut gemeinten aber schlecht realisierten Vorschriften, Verbotskultur und undifferenzierter Gleichmacherei.
Doch wir können uns auf abstrakter Ebene davon überzeugen, dass Selbstwirksamkeit und das kontinuierliche Aufblühen des eigenen Lebens durchaus erstrebenswert sind. Basierend darauf beschreiben wir die "Bewegung für Menschenwürde".
Grundrisse der Bewegung für Menschenwürde
1. Einheit der Rivalitäten "Der Krieg ist nichts als ein erweiterter Zweikampf", wie bereits von Clausewitz schrieb. Wir möchten bewusst angehen, welche Rivalitäten wir derzeit leben – und bei welchen dieser Rivalitäten der Zweikampf eigentlich nur im Kopf ist. Die Liebe, die wir leben, kennt keine Gegensätze und sie bezieht auch jene Menschen ein, die Deiner Moral entgegenstehen.
2. Radikale Demokratie Wir stehen dafür ein, dass alle Stimmen gehört werden. Wir werden digitale Plattformen aufbauen, die uns von der repräsentativen Demokratie befreien und die Demokratie an sich auf ein neues Level heben werden. Die repräsentative Demokratie hat ihren Dienst erfüllt, denn inzwischen degeneriert sie nur noch zu Dysfunktionalität. Der generative Teil von KI war lediglich der Beginn; die Königsdisziplin sind semantische Vergleiche und Kategorisierungen, zum Beispiel von Meinungsspektren. Wahre Demokratie ist erreichbar – wir fangen einfach auf den kleinsten Ebenen an und arbeiten uns hoch.
3. Kreativität ist Wachstum Die Farben in dieser Welt sind unfassbar prächtig – wir brauchen sie nur zu entdecken. Das Einzige, was uns davon abhält, sind einengende Tabus. Nicht hinterfragte gesellschaftliche Normen, "so wie wir es doch schon immer gemacht haben" oder "weil es eben nicht anders geht", doch sie alle halten unsere gesellschaftliche Entwicklung zurück. Wir schauen uns an, wie wir den kollektiven Ängsten in Individuen auf einfühlsame Weise begegnen können, um uns endlich von unseren gedanklichen Ketten loszureißen.
4. Enthusiastisches Weitergeben Wir denken gemeinschaftlich, aber verlieren niemals unsere Individualität. Jegliche Zusammenarbeit und jegliche Weitergabe von Ressourcen, inklusive Geld, lassen wir auf einem Fundament des gegenseitigen Verständnisses und Einverständnisses basieren. Weitergeben soll ein Privileg sein, kein Verlust. Emotionale Selbstreflexion und tiefe Empathie sind Grundvoraussetzungen.
5. Leben ist aktive Synergie Wir stimulieren uns selbst und unsere Umgebung so, dass glückliche Momente wahrscheinlicher werden. Dabei werden wir mit dem Bildungssystem beginnen, das von Beginn an nicht nur Faktenwissen beibringen darf, sondern Menschen zu Selbstliebe, emotionaler Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und dem Glauben an Selbstwirksamkeit erziehen muss.
6. Weitsicht Alle Strukturen, Institutionen, Systeme, Räume und Organisationen, die wir aufbauen, werden wir mit einem Fokus auf Weitsicht, Effizienz und Zuhören entwerfen. Wir bestreben, dass unsere Nachkommen diese Strukturen pflegen und kontinuierlich verfeinern möchten und uns für unsere derzeitige Arbeit in Zukunft dankbar sein werden.
Für weiteres Verständnis kann auch die Betrachtung der Gegensätze hilfreich sein, siehe hier.
Diese Bewegung wird von den Menschen geleitet, die sich ihr zugehörig fühlen möchten. Zentralisierte Entscheidungsstrukturen lehnen wir ab. Wir sehen Politik nicht als Kampf der Egos, sondern als die Kunst, Übereinstimmung zu finden.
Hermes' Loom ist das, was die Werkstatt für einen Handwerker ist. Das Atelier für den Künstler. Der Wald für den Förster: Arbeitsort. Aber ein ganz besonderer: Es ist ein Ort, an dem wir gesellschaftliche Transformationsprozesse gemäß der oben beschriebenen Werte initiieren und vorantreiben. Hermes' Loom wird Community, Think Tank, Bildungseinrichtung, Event-Organisator, politische Partei, Kunstgalerie, Architektenbüro, Zirkel, Stiftung, Unternehmen, Lebenskultur und noch vieles mehr zugleich sein. Für uns ist es wichtig, das Rad nicht neu zu erfinden. Wie auf https://ultimatecollaboration.org ersichtlich, gibt es kontinuierlich neue Projekte, die an unsere Werte anknüpfen.
Aber Hermes' Loom betreut auch seine eigenen Projekte. Siehe hier für einen Überblick.
II. Gleichheit der Macht
Schlussendlich ist es Elitenkritik. Es ist eine fundamentale Erkundung der Frage "Aber sollte es nicht funktionieren, dass alle Menschen ähnlich viel MACHT haben?".
Wir müssen mal wieder Eliten absetzen. Revolution, aber flauschig.
Dies ist kein Aufruf, BMWs zu kaufen oder ins Hotel Atlantic zu gehen. Wenn du sie genießt, natürlich gerne, aber nicht zum Protzen. Stattdessen üben wir fundamentale Systemkritik. "System" primär im Sinne des politischen Parteiensystems sowie der Beherrschung der Bürokratie. Siehe eine andere, noch wachsende Idee von mir als United Formalities. Wir standardisieren die Hölle aus bürokratischen Prozessen, insbesondere durch intelligente Technologieentscheidungen, bis von der Bürokratie allgemein nur noch das wirklich Nötige übrig bleibt. Radikale Vereinfachung der Prozesse, radikale Geldeinsparungen, radikal mehr Demokratie. Siehe Sign-up hier.
Wir verwenden von Anfang an die höchsten, modernsten Standards. Wir sind kein GovTech, das bei der Politik um Aufträge betteln muss. Wir sind ein PolTech (political technology), das *fundamentalste* Demokratieprozesse optimiert anstatt Manipulation der Massen zu begünstigen. Wir sind so demokratisch, dass wir zunächst bei interpersonellen, nicht-politischen Demokratieprozessen unterstützen werden, bspw. in Vereinen und anderen demokratisch geführten Organisationen. Doch schließlich wird auch dort die Kommunalpolitik involviert sein, weil wir exakt die Dinge über eine Demokratie verkörpern, die die Leute wirklich gut finden und die produktiv weiterhelfen. Wir sind Startup und spektrums-transzendierende Partei in einem.
"Synergie für Freiheit"
Mit dieser Partei geht auch eine radikale Reform des Wahlrechts einher. Wir brauchen nicht ein paar wenige Wahloptionen alle paar Jahre, sondern wir müssen Kanäle zu allen Bürgern schaffen, damit direkte Demokratie pragmatisch machbar wird. Jene Entscheidungen sind einfach Gegenstand der beratenden Funktion des Volkes, und alle Stimmen verdienen es, gehört zu werden. Insbesondere sollte das Volk seine Steuergelder stets, zumindest zu einem Hauptteil, eigenverantwortlich verteilen dürfen. Technologisch ist dies ja mit der heutigen Einfachheit und Vielfältigkeit moderner Programmier-Ökosysteme schnell machbar und trivial höchst skalierbar. Wir denken mit all unseren Innovation von Beginn an global und nicht nur auf Deutschland bezogen; jenes Programmierprojekt ist sowieso von Beginn an international orientiert.
Wir hören einfach auf, zu viel über Probleme zu reden. Stattdessen ersuchen wir den Aufbau von Foren (insbesondere physische), die das Konzeptionieren sowie Initiieren und Vorantreiben von Lösungen ermöglichen, um der Gemeinwohl-Vision näher zu kommen. Auf eine "pragmatisch perfektionistische" Weise, stets in Richtung Ausleben der Selbstwirksamkeit orientiert.
Und natürlich will ich auch ein Abschnitt dem widmen, was wir *nicht* machen, sowie weitere Regeln: - Wir werden keine Doppelmoral leben. - Wir werden uns nicht gegenseitig und gegenüber anderen als Gegner begreifen. - Wir schränken den freien Willen nicht ein. Falls dieser Wille dem Gemeinwohl schadet, entgegnen wir mit firmer Einfühlsamkeit. - Wir sehen unsere eigenen Ideen nicht als "die eine Wahrheit", sondern sind immer zum Dialog bereit. - Wir verachten nicht. - Denjenigen, die verachten, begegnen wir mit Zuhören und einigkeitsorientiertem Dialog. - Wir werden niemanden demütigen, bloßstellen, beschämen oder erniedrigen, außer es wird sich enthusiastisch gewünscht und ist nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Gemeinwohl vereinbar. - Wir sind keine Narzissten und wir schützen uns gegenseitig aktiv gegen jene, die Selbstverherrlichung und Selbstüberhöhung als emotionales oder institutionelles Machtinstrument nutzen. - Wir denken nicht entweder nur klein oder nur groß. Wir sehen die größten und die kleinsten Strukturen (bspw. Wohl einer Gesellschaft und Wohl des Individuums) als eng miteinander verknüpft und sich gegenseitig bedingen und verstärken. - Wir bezweifeln nicht, dass unsere Träume wahr werden können. Gleichzeitig wissen wir, dass sie flexibel bleiben müssen. - Wir werden niemals eine Einheitssprache propagieren, sondern erfassen und vermitteln sowohl zwischen verschiedenen Sprachen als auch, innerhalb derselben Sprache, zwischen verschiedenen Auffassungen desselben Wortes.